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Den erlaubten Privatbesitz von bis zu drei Pflanzen sieht Streeck kritisch. „Damit kann ein kundiger Besitzer mit grünem Daumen etwa ein Kilo Cannabis ernten. Viel zu viel für den Eigenbedarf“, sagte er. Ob künftig weniger Pflanzen erlaubt sein sollen, ließ er aber offen.
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Cannabis ist halt ein Thema mit dem man gerade gut Stimmung in der eigenen Basis machen kann. Und man kann danach zeigen “das man was gemacht hat” ohne wirklich viel machen zu müssen.
Denke Lachgas ist dafür noch zu unbekannt und aufwendig anzugehen.
Eigentlich wäre das bei Lachgas sogar total einfach: Es darf halt nur noch vergällt in den Handel kommen.
Wie wirkt sich die Vergällung bei Lebensmitteln (Sprühsahne) aus?
In Sahne gelöstes Lachgas ist nicht das Problem, die Reinform ist es.
Zum Sahneaufschlagen und andere Zwecke in der Gastronomie wird Lachgas in Kartuschen verkauft. Formal ist das Lachgas, das die Jugendlichen schnüffeln, für die Gastronomie bestimmt.
Dass (hoffentlich) niemand Sprühsahne inhaliert, um sich zu berauschen, ist mir klar.
Dafür muss dann eben ein anderes Gas verwendet werden - alternativ kann das dann halt auch einfach weg (frische aufgeschlagene Sahne ist eh besser).
Es wird schon einen Grund haben, warum man nicht einfach Stickstoff nimmt.
Das war nicht die Frage. Sprühsahne ist für manche Anwendungsfälle praktischer, z.B. wenn man nur ein Stück Erdbeertorte essen möchte und keine ganze Kaffeegesellschaft eingeladen hat.
Stickstoff technisch herzustellen ist wahrscheinlich deutlich teurer.
Lachgas kann industriell durch Erhitzung aus Ammonium-Nitrat oder anderen Nitraten hergestellt werden. Pro Jahr werden weltweit knapp 50 Millionen Tonnen Ammonium-Nitrat jährlich als Düngemittel hergestellt.
Stickstoff muss man über eine Membran separieren.
Dieses Universalargument scheint es in diesem Fall nicht zu sein:
https://fast-gas.com/de/stickstoffoxid-wissenschaft/