Seit Monaten ist die Personalsituation in Österreichs Spitälern angespannt, vielerorts fehlt es an Pflegekräften. Das hat dramatische Folgen: Wiederholt wurde vor einer Gefährdung der Versorgungssicherheit gewarnt. Ein lautes Alarmsignal kommt aktuell aus der Steiermark: Betroffen sei zunehmend die Versorgung von Schwerstkranken – konkret etwa Patientinnen und Patienten mit akuter Leukämie.
Betroffen seien etwa Tumorpatientinnen bzw. -patienten, die als Schwererkrankte sehr lange auf einen OP-Termin warten müssten. Auch betroffen seien Kinder, die gleichsam auf OPs zu warten hätten, „weil ein Intensivbett nötig ist, das nicht verfügbar ist“, so Wlattnig. Das hätte schwere Folgen: „Schädigungen sind zu erwarten, und die Überlebenschancen werden verringert“, sagt die steirische Patientenombudsfrau.
Die KAGes bemüht sich allerdings auch redlich, alle jungen Ärzt:innen zu vertreiben. Viele haben da gerade erst verstanden, dass die Zeiten, in denen man froh war irgendwi einen Turnusplatz zu bekommen, längst vorbei sind.
Die Gehälter habens jetzt immerhin mal angepasst, aber dass Dienstzeitmodell und die permanent neue Verschickung in irgendwelche Winzhäuser bleibt absolut unattraktiv. Jetzt fehlt halt der Nachwuchs.