Falls ihr euch schon immer einmal gefragt habt, wir ihr losen Reis (nicht im Kochbeutel) vernünftig zubereitet, dann kommt hier die Antwort.
Ich benutze gerne die Quellreis Methode. Dabei wird der Reis einfach mit der doppelten Menge Wasser gekocht. Der Reis nimmt dabei das gesamte Wasser auf und man hat am Ende einfach einen Topf mit Reis drinnen.
Bebilderte Anleitung
- Ich messe die Menge immer mit einer kleinen Kaffeetasse ab. Für 4 Portionen reichen hier 2 Tassen.
- Den Reis mit Wasser abspülen um eventuelle Schadstoffe raus zu waschen.
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Dann salzen und mit der doppelten Menge heißen Wasser aus dem Wasserkocher aufgiesen. Bei 2 Tassen Reis also 4 Tassen heißes Wasser.
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Auf dem Herd kurz aufkochen lassen, einmal umrühren, Herd aus oder auf kleinste Stufe, Deckel drauf und nach ca. 15 Minuten sollte der Reis fertig sein und so wie oben aussehen.
Ist das nicht die normale Art Reis zu kochen?
Also ich kenne Menschen die kochen Wasser, packen dann eine geschätzte Menge Reis rein, kochen bis der Reis weich genug ist und dann wird der abgegossen. Ich muss mich jedes Mal zurück halten.
Die Methode ist durchaus verbreitet in manchen Kulturen, und auch nicht schlechter als andere, nur eben anders. Senkt auch die Arsenbelastung, die es in manchem Reis gibt.
Ansonsten gibt’s natürlich noch Reiskocher, die sind für sehr viele Menschen die “normale Art”, Reis zu kochen.
Ich nehm Wasser nach Gefühl, aber ich habs auch im Gefühl und muss nicht abschütten, Wasser nachschütten manchmal aber schon
Keine Ahnung warum, aber ich bin mit Reisbeutel groß geworden. Diese Methode habe ich erst spät kennen gelernt. Mama ich habe dich trotzdem lieb.
Ein Reiskocher ist eine gute Investition.
Ich bevorzuge die Methode vom OP statt mir noch ein Spezialgerät für die Küche zu kaufen, welches man dann wieder nur einmal pro Woche braucht.
Reiskocher klingt zwar speziell aber eigentlich ist er recht vielseitig. Man kann damit zb. auch Bohnen und Bulgur kochen oder mit Dämpereinsatz (gehört bei vielen Reiskochern mit zur Standardausstattung) auch Hefeklöße oder Dumplings.
Ich habe einen Schnellkochtopf gekauft und mag ihn sehr. Der macht das alles auch, und man kann ihn zusätzlich als normalen Topf benutzen. So habe ich ihn täglich im Gebrauch und nutzte die zusätzlichen Möglichkeiten nur, wenn es nötig ist.
Du machst Dumplings im Schnellkochtopf?
Nein, ich hab noch nie Dumplings gemacht. Ich wollte deinen Reiskocher auch nicht beleidigen, nur meine Schnellkochtopf-Erfahrung teilen. :)
Als Kind hab ich viel mit Schnellkochtöpfen experimentiert um herauszufinden welchen Effekt diese auf das Essen haben. Kartoffeln fand ich immer sehr spannend, weil diese sich quasi selbsttätig zu Kartoffelpüree umwandelten :D Ich hab es noch nie probiert aber es interessiert mich jetzt schon ein bisschen was mit Dumplings in einem Schnellkochtopf passieren würde … mhhh :)
Das mit Dämpfen klingt spannend! Hast du Rezepte für Hefeklöße oder Dumplings? Wollte mich schon länger mal in so ne Richtung wagen
Wenn man häufig und viel Reis isst sowie den Platz in der Küche für noch ein Gerät hat.
Für gelegentlich “was mit Reis” kochen tut es die 2:1 Methode.
Habe ich auch gehört, aber leider auch wenig Platz in der Küche.
Habe auch keinen Platz in der Küche und bin mit Kochgerät eher puristisch auf wenige hochqualitative Dinge fokussiert. Soweit dass ich z.B. weder Mikrowelle noch Toaster habe.
Merken Reiskocher hingehen möchte ich nicht mehr missen, da der wirklich idiotensicher ist. Keine Überlegung bzgl. timing, kein Aufpassen auf den Reis, einfach rein, warten, perfekter Reis. Der kann darin auch Mal 15 Minuten warten und bleibt heiß und lecker wenn der Rest länger dauert.
Und mit 20-30 Euro hat man auch schon sehr stabiles. Letztendlich sind das ja auch nur etwas bessere Wasserkocher.
Der Deckel ist wichtig, ohne wird’s nichts.
Ich finde 2 Tassen für Basmati zu viel. Ich nehme meist 1,5 Tassen, sonst ist er mir zu nass
Ich bin beim Messen immer faul und nehme dafür mein Finger (das Wasser ist bei mir aber auch kalt)
Also Reis reinfüllen, ungefähr doppelt so viel Wasser rein. Dann den Zeigefinger bis zum Boden des Topfs (bei mir Reiskocher) drücken. Mit dem Daumen kann man dann markieren, wo der Reis endet. Dann die Finger nach oben ziehen und auf den Reis platzieren. Der Daumen sollte dann auf dem Wasser seien. Falls nicht, entsprechend Abgießen / Auffüllen.
Alternativ Zeigefinger auf die Reisoberfläche und das Wasser sollte etwa bis zum ersten Gelenk gehen, braucht aber etwas Zeit das Gefühl zu entwickeln.
Das würde doch aber von der Menge des Reis abhängen, oder?
Seltsammerweise nicht, zumindest bei den Portionen die ich gemacht habe. Wobei wenn du das gerade sagst - wundere ich mich selber.
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Okay, dass das einer Anleitung bedarf…
Das ist ja grundsätzlich der Standardweg zum Kochen, allerdings sind hier ein paar Fehler drin.Die Menge Wasser variiert mit der Reissorte.
Den Reis so abzuspülen, bringt kaum was, vor allem in Bezug auf “Schadstoffe”. Richtiger Weg: Eine Schüssel mit Wasser nehmen, Reis rein und ordentlich durchmengen. In ein Sieb abschütten und wiederholen. Vor allem für die Reiskocherfraktion wichtig. Wem das zu aufwendig ist, sollte ein großes Sieb verwenden und dort ordentlich durchmengen, insbesondere um den groben Dreck und Fremdkörper zu untfernen.
Dann in kochendes, gesalzenes Wasser. (Deckel ist bis auf Reishineingeben die ganze Zeit drauf). Schrittweise herunterdrehen, da das Wasser beim Reisreinschütten zunächst wieder kochen muss. Am Ende benötige ich bspw. nur Stufe 2 von 14 mit Deckel.
Kochen, bis Wasser im Wesentlichen “weg”.
Tipp: Mit vorher Zwiebelwürfel glasig werden lassen und Currypulver sowie Gemüsebrühe zum Kochen gelingt auch recht einfach Curryreis. Wer wie ich keine Früchte in solchem Essen mag, verwendet keine oder kann für die letzten Minuten Gelbe-Paprikawürfel unterrühren und mit kochen.
Ich bedankte mich und möchte anmerken, dass ich nur ein Hobbykoch bin, von daher nehme ich jeden Tipp gerne an.
Dann in kochendes, gesalzenes Wasser. (Deckel ist bis auf Reishineingeben die ganze Zeit drauf). Schrittweise herunterdrehen, da das Wasser beim Reisreinschütten zunächst wieder kochen muss. Am Ende benötige ich bspw. nur Stufe 2 von 14 mit Deckel.
Das ist auch nur eine Methode. Ich gebe kaltes Wasser dazu und bringe es dann mit Reis zum kochen und drehe es dann runter.
FLEISCH BÖ… ehm. Weitermachen.
Kann auch Brühe zum salzen empfehlen
Jo, kommt super. Oder vorher eine Zwiebel im Topf anschwitzen und dann mit dem Reis kochen. Eventuell noch ein paar TK-Erbsen dazu und du hast ein Gericht. Oder die Hälfte des Wassers durch passierte Tomaten ersetzen, ein paar Gewürze und du hast Tomatenreis wie beim Griechen. Sehr vielseitig, dieser Reis.
Gute Idee! Nach und nach Gemüse auf den Reis stapeln, je nach Gardauer. Dann am Ende bisschen Kräuterfrischkäse unterrühren - quasi fast Risotto, und voll lecker! Mit Zwiebeln muss ich mal probieren
Ich verwende meist einen deutlichen Wasserüberschuss.
Also so 1-2 L Wasser, darin den kochenden Reis. Gerne mit Gemüse oder Fleisch kochen. Am Ende dann das ganze abgießen --> Fertig ist der Eintopf.
Das kannst du schon, nur hast du bei der Methode zwei Nachteile. Erstens ist mehr Wasser kochen als nötig eine kleine Energieverschwendung, und zweitens verlierst du mit dem Abschütten des Wassers, in welchem das Gemüse gekocht wurde, viele (wasserlösliche) Nährstoffe. Ist nicht das Ende der Welt, einfach als Info. Du kochst wie du willst, ich sage dir nicht was du zu tun hast.
Hab auch die Erfahrung gemacht, dass der Reis bei zuviel Wasser matschig wird (Basmati, Jasmin)
Ja, das stimmt, aber im Eintopf ist das egal. Es schmeckt trotzdem gut.
Den Reis muss man nicht umrühren. Manche sagen es sei sogar besser, da sich Kanäle bilden, mit denen die Feuchtigkeit besser aus den unteren Schichten entweichen kann.
Ich rühre nur einmal durch, um den Reis nach dem aufgiesen aufzulockern. Danach wird er nicht mehr angefasst, bis er fertig ist.
Ich habe das Wasser immer aufkochen lassen bevor ich den Reis dazugegeben habe. Also Wasser vom Wasserkocher in den Topf und wenn es gekocht hat runtergedreht, gesalzen und dann den Reis rein.
Man kann auch den Reis am Ende noch ein bisschen im warem Wasser/Topf quellen lassen bzw. Restwärme vom Herd (viel bei Gusseisen; nahezu keine bei Induktion) noch nutzen. Ich habe es auch schonmal geschafft mit 1/4 der Zeit kochen und dann in Decken einschlagen um den Wärmeverlust zu verringern, weil ich nicht genügend Herdplatten zur Verfügung hatte.
Bei der Zeit sollte man sich an dem orientieren was auf der Packung steht, das kann was zwischen 15 und 45 Minuten sein.
Baby Baby, schüttel dein Haaaaar für mich!