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Cake day: June 12th, 2023

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  • Achso, den habe ich etwas anders gelesen. Eher im Vergleich zu unserer Vätergeneration.

    Tatsächlich merke ich inzwischen, dass es bei uns früher gar nicht so “normal” war, mein Vater (Lehrer) war fast jeden Tag mittags beim Essen daheim, so dass lange wirklich die ganze Familie beim Mittagessen am Tisch saß. Bei uns jetzt ist es eher das Abendessen, und selbst da ist nicht klar, ob ich oder meine Frau rechtzeitig zu Hause bin, dann gibt es unter der Woche ab machen Tagen gar keine gemeinsame Mahlzeit.


  • Auf welche Diskussion bei r/Eltern bezieht sich das? Ich schaue bei reddit schon länger fast nicht mehr rein, habe aber jetzt auf die schnelle nicht gefunden, auf was du dich beziehst?

    Ich muss sagen, dass ich bei mir relativ viel Narrenfreiheit habe (kleines Büro, schon länger dabei. Chefs hätten es vermutlich gerne anders, aber hilft ja nichts…), wenn dem nicht so wäre, dann wären wir vermutlich auch in der “klassischen” Aufteilung.

    Generell versuchen wir eigentlich, es einigermaßen gerecht aufzuteilen, meine Frau hat genau so Spaß am Arbeiten, hat einen höheren Abschluss und verdient derzeit sogar mehr (das ändert sich aber immer wieder, je nach dem, wer gerade nachverhandelt bzw aufgestiegen ist.

    Mit einem Kind ging es auch ganz gut, ich habe 80% gearbeitet, sie zuletzt 67%, immer einer von uns in Wechsel “daheim” (Also vormittags Homeoffice, nachmittags Kind), der/die andere im Büro (oder ganztägig Homeoffice).

    Mit zwei Kindern und keiner Betreuung für die Kleine standen wir dann aber plötzlich doof da.

    Im Endeffekt machen wir jetzt jede/r 50%, jeweils im Wechsel ganztägig Büro oder daheim und freitags müssen wir auswürfeln, wer vormittags darf und wer nachmittags. Das schlaucht ziemlich, sowohl privat als auch bei der Arbeit, und fällt zusammen, sobald einer von uns krank ist (denn Partner-krank-Tage gibt es halt nicht).

    Termine unter der Woche funktionieren quasi nicht, denn wir sind fast nie zu zweit da und der Elternteil, der gerade daheim ist hat immer mindestens ein Kind im Schlepptau.

    Wir opfern z.b. relativ viele Urlaubstage für wichtige Termine unter der Woche. Und wie erwähnt bin ich ziemlich flexibel, sonst wäre das alles nicht machbar.

    Finanziell hatten wir uns das natürlich auch anders vorgestellt, aber da will ich nicht meckern, wir zahlen recht wenig Miete, mit “einem” (also zwei halben) Gehalt + Kindergeld + Familiengeld kommen wir durch. Zeit zum Geld ausgeben ist ja eh nicht…

    Kurz: ein Elternteil 100%, anderer 0% ist schon oft einfacher, scheint mir. Und Großeltern vor Ort wären auch recht praktisch. Aber wie das Menschen mit geringem Einkommen, Schichtbetrieb oder gar Alleinerziehend hinbekommen ist mir ein komplettes Rätsel.







  • Ich verkaufe nicht mehr auf eBay und nicht auf Kleinanzeigen (die nicht mehr zu eBay gehören übrigens), außer bei persönlicher Übergabe - oder eben nur mit PayPal Freunde. Käuferschutz hieß jetzt viel zu oft “hab nicht bekommen”, “ist kaputt” o.ä. und Zack, Geld weg.

    Umgekehrt bezahle ich durchaus mit PayPal Freunde, ich muss mir halt bewusst sein, dass in Zweifelsfall das Geld weg ist. Also kleine Beträge oder mittlere, wenn ich ein gutes Gefühl hab. Gefühl muss natürlich nichts heißen, aber in Gegensatz zum Verkauf ist bislang immer alles gut gegangen.


  • In Gegenteil, von der SPD ist nichts zu erwarten. Die einzige Ambition war, den Kanzler zu stellen und ein paar Pöstchen zu sichern. In Wahlprogramm nur Plattitüden. Siehst du ja, wie viel von “Klimakanzler” übrig geblieben ist.

    Aber von den Grünen bin ich diesbezüglich wirklich enttäuscht. Wie im Artikel dargestellt ist das doch eigentlich DIE Möglichkeit, eine Lenkungswirkung in Sachen Klimawandelbekämpfung zu erreichen, die sozialverträglich ist, ohne Verbote auskommt und der FDP richtig reingedrückt werden kann. Wie, ihr wollt etwa nicht, dass der Markt es richtet? Ist der Markt vielleicht doch nicht allmächtig? Seid ihr Sozialisten oder was? Sieht man ja ein bisschen daran, das Lindner mit schlechten Ausreden verzögern will…





  • Wenn wir in die Richtung fantasieren: Beitragsbemessungsgrenze für Sozialabgaben anheben*, nach mindestens 6 Monaten Sozialdienst (zu Mindestlohn) wird die Beitragsbemessungsgrenze wieder gesenkt, pro Monat für ein Jahr. Das wäre doch mal eine Motivation.

    • Natürlich werden vorher endlich mal die privaten Krankenkassen abgeschafft und Beamte zahlen auch normale Sozialabgaben.

  • Richtig. Das wäre dann der kurze Weg: Wehrdienst wieder einführen, Zivildienst attraktiver machen (gleiche Zeit, gleiche Bezahlung) und dann zum verweigern nur noch ein Kästchen zum ankreuzen. Aber dann fällt halt das tolle “Respekt”-Bla bla weg und man müsste ehrlich sagen, dass man billige Arbeitskräfte haben will (am Rande funktioniert das mit 3 Monaten sowieso nicht, da ist die Einarbeitung aufwändiger als die Hilfe!).

    Also wenn Respektdienst, dann für alle, und am bittersten nötig haben es halt nicht die jungen Menschen.