Das ist mit das anständigste was ich bisher von einem Politiker gehört habe. Sehr korrekte Aussage. Politik als Dienstleister sollte eigentlich die generelle Haltung sein.
Das ist mit das anständigste was ich bisher von einem Politiker gehört habe. Sehr korrekte Aussage. Politik als Dienstleister sollte eigentlich die generelle Haltung sein.
Wir sind uns sicher dass wir nicht das Computerspiel eines 13-Jährigen sind der schauen will wie viel Chaos man an einem Tag anrichten kann?
§9 Abs. 3 lesen. Die Forstdirektion fordert minimal einen Ausgleich von 1:1; je nach Bestockung bis zu 2:1. Ausgleich der über 1:1 hinausgeht kann auch in Form von Schutz und Gestaltungsmaßnahmen erbracht werden. Diese sind insbesondere Einbringung seltener Baumarten; Maßnahmen der FFH-Managementpläne oder Flächenstillegungen mit dinglicher Dicherung.
Gesetzeszweck ist die Mehrung und der Schutz des Waldes. Für weitere Informationen siehe Kommentar Dipper.
Das System Nationalpark wie in den USA kann hier nicht funktionieren, wir haben nicht diese Flächen. Die komplette deutsche Landschaft ist anthropogen überprägt, der Schwarzwald beispielsweise war komplett kahl geschlagen im 16/17ten Jahrhundert. Wir haben eine Landwirtschaft die den Naturhaushalt massiv verkippt, wir haben eine Siedlungsdichte die Nationalparke in Ausprägung der USA völlig unmöglich macht. Des Weiteren sind die Arten die wir hier schützen können durch Stilllegung die Arten, die durch eine normale Waldbewirtschaftung nicht an Individuen verlieren. Die Verlierer der Stilllegung sind Kulturfolger die eh bereits selten werden, also nahezu alle Offenland und Lichtwaldarten. Sinnhaft und auch schon viel weiter umgesetzt, aber nicht so sichtbar sind Biosphärengebiete und Natura2000-Gebiete. Die lassen nämlich Bewirtschaftung zu und schauen ob dadurch die geschützten Arten beeinträchtigt werden könnten, zusätzlich werden dort Maßnahmen zum Arterhalt vollzogen. Ist nur nicht so öffentlichkeitswirksam und bekommt deswegen kaum einer mit. Für Forschungszwecke haben wir auch schon seit Jahrhunderten Wald und sonstige Gebiete stillgelegt, siehe Bannwälder.
Der Nationalpark an der Stelle ist ein politisches Konstrukt. Sinnhaft wäre er durchaus an anderer Stelle gewesen, hier muss man es klar so sehen, dass eine touristische Nutzung im Vordergrund steht. Über Walderhalt musst du dir in unserem Land auch keine Sorgen machen, dank LWaldG §9 sind wir da auf der sicheren Seite. Naturnähe ist in wie außerhalb der Nationalparkflächen im gleichen Maße gegeben, nicht standortheimische Baumarten ersetzen sich sukzessive durch den Klimawandel beziehungsweise durch gezielte Änderung durch die Bewirtschafter. Die meisten Arten, welche sich in den angrenzenden FFH-Gebieten wiederfinden sind Arten, welche auf die Bewirtschaftung durch den Menschen angewiesen sind, Maßnahmen für diese müssen auch im Nationalpark weiterhin umgesetzt werden.
Auch wenn du grundsätzlich recht mit der Aussage hast, vernachlässigst du die massive Einbringung von Stickstoff ins Ökosystem. Durch künstliche Düngung haben wir den natürlichen Limes für Schalenwildpopulationen so weit angehaucht bin, das selbst ein Prädator wie der Wolf oder Luchs nicht mehr zu einer Absenkung auf ein natürliches Niveau führen können, da sie in ihrer Populationsentwicklungen denen ihrer Beutetiere folgen. Überhöhte Schalenwildbestände haben daher weiterhin einen überproportionalen Einfluss auf die natürliche Flora/(Fauna). Es kommt zum vermehrten Verbiss, im speziellen von klimaresistenten Baumarten, wodurch wir ohne Jagd in entsprechendem Umfang nur den Sprung zu einer klimatisch angepassten Vegetation schaffen, was in der logischen Konsequenz dann auch allen anderen Arten die Lebensgrundlage entzieht.
Kurz: wir beeinflussen durch unsere Ansprüche an die Lebensmittelproduktion und den Klimawandel die Natur viel zu sehr, als dass Prädatoren einen ernstzunehmenden Einfluss hätten.
Nachdem ich letztes Jahr einfach auf dem Motorrad umgeholzt wurde als ich im Kreisel sogar vorher noch an der Person durchgefahren bin, glaube ich dass die meisten einfach völlig ohne Hirn fahren. Und mit verbundenen Augen.
Der Staat muss so oder so mehr Wohnungen bauen.
Warum sollte man Eigentum an wenigen Wohnungen verbieten? Das lässt keine Marktverzerrung zu. Ich sehe allerdings quasi kartellartige Strukturen in dem Oligopol zu dem der Wohnungsmarkt verkommen ist. Diese müssten aufgebrochen werden. Und es muss halt auch möglich sein Wohnungen zu mieten wenn du nicht das typische Traumbild eines Vermieters bist. Versuch einfach mal mit ausländischem Namen eine WG zu eröffnen und dann Versuch mit deutschem Namen die Wohnung alleine zu mieten. Vergabeprozesse müssen transparenter gestaltet werden, Wohnraum kann nicht nur über finanzielle Macht geregelt werden.
BTW, profitieren würde ich von so einer Vorgehensweise sicher nicht.
Ich spreche nicht von Entschädigung der Vonovia und ihrer Aktionäre. Grundbedürfnisse an den Geldbeutel zu koppeln ist zutiefst asozial. Wohnungen sollten nach Bedürfnis, nicht nach Geld vergeben werden und der Staat kann das einfacher.
Zumindest einen bezahlbaren Wohnungsmarkt zu schaffen wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung. Die Idee, das Grundbedürfnisse zur Gewinnerzielung Weniger missbraucht werden können ist in meinen Augen absolut pervers. Los warum den Wohnungsmarkt nicht nach tatsächlichen Bedürfnissen ausrichten als nach dem Geldbeutel?
Deutsche Wohnen und Vonovia enteignen und Sozialwohnungsbau intensivieren. Warum ist das eigentlich keine mehrheitsfähige Position in unserer Politik?
Im Sinne aller Arbeiter: Excel sheet und karton oder stechuhr?
Dann Kindergärtner verbeamten oder?
Es gehört dazu, dass im Wald tote Tiere rum liegen. Die liegen da eigentlich nie lange rum, vorher werden sie von diversen anderen Tieren gefrewssen… Über eine Seuchengefährdung für andere Tiere würde ich mir auch generell keine Sorge machen, Tierseuchengeschehen hängen nicht an der Verbreitung durch Gewässer. Wäre dem so, müssten wir in Auenwäldern ebenfalls eine höhere Mortalität beobachten, das Gegenteil ist der Fall, diese Biotope sind eigentlich immer exzellente Lebensräume für die Wildarten.
Für mich klingt das eher nach einem Frust über Behörden und dem Verschleiern von eigenem Versagen. Vielleicht einfach nochmal nachhören, an der Situation ist Safe mehr dran.
Wie genau soll bitte ein Reh im Bach zu Seuchen führen? Pumpst du dein Wasser direkt aus dem Bach oder wie?
In der Praxis erlebe ich die Versagung von Entschädigungen bei Wolfsrissen eigentlich nur dann, wenn der Landwirt wiederholt trotz Aufforderung die Schutzzäune schlecht aufstellt, sie nicht kontrolliert und dann ewig nicht abbaut. Immer beliebt. Zaun direkt am Wegrand mit anschließender Hangkante, dann am besten noch den Brennholzstapel direkt dran. Eine Ablehnung wegen 2cm Unterschreitung erscheint mir nicht die ganze Wahrheit zu sein.
Ein gewisses Ressentiment ist verständlich und nachvollziehbar, eine sachliche Argumentation wäre aber schön.
Naja…. Äserschüsse, also Schüsse bei denen nur der Koefer beschädigt wird führen meist zu einem qualvollen Tod durch verhungern/langsames dahinsiechen. Das ist natürlich nicht die Regel als Schuss, kommt aber doch immer mal wieder vor….
Das ist aber auch abhängig vom Jäger. Wir vom Forst sind sehr glücklich wenn wir nicht schon wieder so viel schießen müssen weil irgendein Trophäenzüchter seinen Abschuss schon wieder nicht schafft…
Why is the U.S. purposefully so evil? Killing your black, homeless, mentally handicapped and similar groups is not only morally deplorable no matter what crimes they supposedly did commit (or probably more often than not, didn’t commit), but also allows dictatorships and the like to argue that the U.S. isn’t morally superior to them. Which, after repeatedly seeing such cases and the rhetoric your politics are filled with, is arguably a fair argument to be made.
So they have councils that influence politics. Within a republic. A Soviet republic!/s
Fühle ich. Die neue Azubine im Büro badet anscheinend jeden Morgen in Parfum….
That’s called Plutocracy.