Vom Russlandkrieg profitieren (sberbank), Personal zamkürzen (AI) und Finanzsystem deregulieren damit 2028 ein 2008 Jubiläum werden kann.

Mir kommt es speibn. Bank für die kleinen Leute mein Arsch.

  • Kaleunt17@lemmy.world
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    2
    arrow-down
    3
    ·
    1 year ago

    Wenn man es der Bevoelkerung durch hohe Besteuerung so schwer macht Vermoegen aufzubauen wundert es mich nicht wenn es zu einer Konzentration kommt.

    Meiner Meinung nach verbittet sich jede weitere Steuer jeder Art bei so einer extremen Abgabenlast. Auf Erbschaften zusaetzlich weil darauf genug Steuer bereits bezahlt wurde. Ausserdem wuesste ich nicht was sich aendern sollte wenn man mehr Geld in das bodenlose Fass der Staatsfinanzen einzahlt. Eher sehe ich diese ganze Diskussion betreffend Erbsschaften und Vermoegen als Nebelgranate weil es von den eigentlichen Problemen ablenkt.

    Bei Aktionportfolios zahlen die Inhaber auf jeden Kursgewinn oder Dividende 27,5% Kapitalertragssteuer. Wird somit auch brav besteuert.

    • SierpinskiDreieck@feddit.deOP
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      4
      ·
      edit-2
      1 year ago

      Hier ist was ich lese wenn du das schreibst: Vermögen konzentriert sich weil die Steuerlast auf Vermögen so hoch ist.

      Was ich will: Vermögen über 10 Mio. € mit 2% besteuern und direkt 1:1 in ein UBI umlegen, direkt wieder raus an die Leute. Das ist unter der langjährigen 3-5% Rendite und gibt den Leute genug Entlastung damit sie wieder mehr sparen/investieren können. Effektive Umverteilung, dann gibt’s wieder eine Mittelschicht mit Kohle und die Wirtschaft wird angeregt.

      Zur Vollständigkeit: Doppelbesteuerung ist ein ganz seltsamer Mythos. Jedes Mal wenn Geld die Hände wechselt wird es besteuert, wieso sollte Erbschaft oder Schenkung da die eine Ausnahme sein?

      Ich verstehe dass es weh tut, aber dafür gibt es Freigrenzen. Ich dachte immer im Kapitalismus ist wichtig was man leistet und wie viel und gut man arbeitet, das lässt sich halt nicht mit gigantischen Erbschaften vereinbaren. Das ist was Feudalismus war, Reichtum weil man reich geboren wird.

      e: Vllt bring ich das Argument nicht gut rüber, aber ich kenne jemanden der es kann. https://www.youtube.com/@garyseconomics Der Typ war #1 Trader der City Bank (damals größte Bank der Welt) in 2011. Feuchter Traum aller freien Marktwirtschaftler, war smarter als alle anderen und hat gewonnen. Größter Advokat für eine Vermögenssteuer den ich kenne. https://www.youtube.com/watch?v=MSdhijZ7Uz4

      • Kaleunt17@lemmy.world
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        arrow-down
        3
        ·
        edit-2
        1 year ago

        Nein, leider wird es der restlichen Bevoelkerung (die Nicht-Vermoegenden) durch exzessive Besteuerung unmoeglich gemacht auch ein Vermoegen aufzubauen.

        Deine Idee betreffend 2% ab Eur 10 Mio. muesste noch genauer spezifiziert werden. Wie setzen sich diese Eur 10 Mio. zusammen (Finanzervermoegen, Immobilien, Stiftungsvermoegen, Betriebsvermoegen, ) etc ? Wer zahlt, wer zahlt nicht?

        Aber wow…stelle dir vor du hast vorher bereits einmal versteuerte Eur 10 Mio. am Konto liegen. Festgeld 3% p.a. Waeren Euro 300.000. Minus Kapitalertragssteuer Eur 82.500. Dann noch 2% Vermoegenssteuer Eur 200.000. Bleiben dir Eur 17.500 Zinsertrag. Also man veranlagt eigentlich nur fuer den Staat und eine Idee von Gerechtigkeit. Was soll daran gerecht sein?

        Es ist traurig, zu sehen wie einfach ueber das Eigentum anderer Menschen geurteilt und ueber dessen Raub und Verwendung phantasiert wird.

    • xepp@discuss.tchncs.deM
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      ·
      1 year ago

      Ich finde auch du realisierst nur die halbe Wahrheit des Problems. Du sprichst definitiv ein Problem an, siehst das andere aber nicht.

      Eine sehr große Gruppe wirklich reicher Menschen fordern in einem offenen Brief an die Politik höher besteuert zu werden. Warum denkst du ist das so?

      • Kaleunt17@lemmy.world
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        arrow-down
        2
        ·
        1 year ago

        Wahrheit? Bei diesem Begriff sollte man vorsichtig sein.

        Diese Meinung von 100 US-Amerikanern ist interessant, jedoch in Anbetracht von mehr als 25 Mio. Millionaeren (nur in den USA) oder 2640 Milliardaeren (weltweit) eher wenig relevant.

        Ich bezweifle, ob diese 100 US-Amerikaner das oesterreichische Hochsteuersystem kennen.

        Quelle: https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_number_of_millionaires

        https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_number_of_billionaires

        • xepp@discuss.tchncs.deM
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          edit-2
          1 year ago

          https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/guenter-grzega-reiche-muessen-mehr-hergeben/66.014.923

          Nicht nur 100 US-Amerikaner sondern bei weitem mehr und schon vor mittlerweile 9 Jahren auch hier bei uns thematisiert. Denkst du, dass der ehemalige Banken-Chef Günter Grzega das österreichische Hochsteuersystem kennt und ein besserer Ökonom und Volkswirt als wir beide zusammen sein könnte?

          Frage: Wenn in unserem kapitalistischen System nicht grundlegend etwas falsch ist, warum geht die Schere zwischen Arm und Reich auch in Ländern außeinander bei denen Arbeit geringer besteuert wird? Genau der einzige Punkt auf den du dich ständig aufhängst. Warum wandert Vermögen überall von unten nach oben?

          P.S.: Übrigends ist, nur weil die Masse etwas macht oder nicht macht, dies die richtige Vorgehensweise. Das war absolut kein Argument.

          Ich finde er beschreibt einen Aspekt davon sehr gut:

          Ihre Initiative wird derzeit erst von rund 60 Vermögenden unterstützt?

          Ich kenne viele, die umdenken, aber sie tun es nicht öffentlich. Dafür habe ich auch Verständnis, insbesondere, wenn man sich lange in den Lebensverhältnissen der Elite bewegt. Man bekommt Einladungen, bei denen beispielsweise Weltstars privat auftreten, und man glaubt mit der Zeit, man ist ein besonderer Mensch. Dies ist aber letztlich nur der betörende Glanz der Dummheit, wie ihn Esther Vilar in ihrem Roman so treffend beschreibt. Man sollte aus diesen Mechanismen einer elitären Lebensart einfach aussteigen und dies habe ich vernünftigerweise letztlich auch für mich umgesetzt.