Ich traue mich ehrlich gesagt kaum, den Gedanken zu formulieren, weil mir selbst völlig klar ist, dass es prinzipiell Verschwörungsdenken ist und keine Beweise dafür existieren.

Allerdings fällt es mir schwer, das diffuse Gefühl abzuschütteln, das irgendwas aktuell komisch ist. Ich möchte gar nicht abstreiten, dass es radikale Islamisten auch allein schaffen, in Deutschland Unfrieden zu stiften, aber hatten wir jemals eine solche Konzentration von Attentaten? Auch gestern wieder, direkt am Holocaust Denkmal of all places.

Diese enorme Häufung von Anschlägen geht dann sogar noch zusammen mit einer Zeit, in der sich Deutschland außenpolitisch im nahen Osten eigentlich größtenteils raushält. Also auch hier eigentlich nicht ins Fadenkreuz des organisierten Terrors rücken sollte - zumindest nicht in diesem Maßstab.

Naja. Ich weiß auch nicht. Was meint ihr? Irgendwie komisch alles. Es kann natürlich auch alles einfach nur Radikalisierung sein, mir schon klar. Auf der anderen Seite wäre es brutal einfach für unsere Feinde im In- und Ausland, verzweifelte Männer in Notlagen für sowas zu “motivieren”.

  • rumschlumpel@feddit.org
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    1 day ago

    Gute Linksammlung zum Thema “medial aufgebauschte Messergewalt”, aber man muss mMn trennen zwischen allgemeiner Gewalt und Anschlägen. Z.B. hatten wir in den letzten Monaten bereits 2 Taten, bei der jemand aus politischen Gründen mit einen Auto in eine Menschenmenge gefahren ist. Und es ist auch ein Unterschied, ob man seine Freundin absticht oder zum Holocaust-Mahnmal geht um Juden zu töten.

    D.h., es gibt mMn in den letzten paar Monaten definitiv mehr Anschläge als in den Vorjahren - nicht alle von Islamisten, aber der Unterschied zwischen “Islamist” und “rechtsextremer Immigrant” ist für die rechten Medien ja gar nicht wichtig.